Die Erfindung der Taschenuhr ist eng mit Nürnberg verbunden: Im Jahr 1510 war es ein Sohn der Stadt, Peter Henlein, der die erste tragbare Uhr in Form einer Dose erfand. Später wurden Uhrwerke in ovale Gehäuse eingebaut und als "Nürnberger Ei" in der ganzen Welt verkauft.
Heute findet sich in Nürnberg eine beeindruckende Uhrensammlung, die der Nürnberger Juwelier, Diplom-Kaufmann, -Ingenieur und Erfinder Karl Gebhardt aufgebaut hat: In der NÜRNBERGER Akademie am Gewerbemuseumsplatz können Uhrenliebhaber und interessierte Besucher in insgesamt 16 Vitrinen die Entwicklung der tragbaren Uhren von Peter Henlein bis zur Gegenwart betrachten. Die Sammlung ist mit rund 1.250 Objekten, von denen über 700 - darunter zahlreiche Taschen- und Armbanduhren - in dem prächtigen Neobarock-Gebäude ausgestellt sind, eine der bedeutendsten ihrer Art. QR-Codes an den Vitrinen ermöglichen eine virtuelle Führung.
Die Ausstellung kann an sieben Tagen in der Woche besucht werden. Der Eintritt ist frei.
www.uhrensammlungkarlgebhardt.de |